Jeder, der sich mit Online-Marketing oder Websites beschäftigt, stolpert früher oder später über die Begriffe SEO und SEO-Optimierung. Zu diesem Thema gibt es unzählige Beiträge und verschiedenste Tipps, die für Anfänger schnell überwältigend wirken können. Doch SEO ist keine Magie, sondern ein einfacher Prozess, der Ihnen viele neue Besucher auf Ihrer Website bringen kann. Um diesen Prozess für Sie so einfach wie möglich zu machen, haben wir hier die wichtigsten Informationen gesammelt und zusammengefasst.
SEO bedeutet Search Engine Optimization. Dabei geht es darum, die eigene Website zu optimieren, dass sie in Suchmaschinen wie Google so gut wie möglich eingestuft wird. Denn Google führt im Hintergrund der Suchmaschine beispielsweise ein Ranking, das Websites nach dem Grad der Optimierung bewertet und diese dementsprechend in den Suchergebnissen einordnet. Aus diesem Grund ist es für eine erfolgreiche Präsenz im Internet unerlässlich, die eigene Seite regelmäßig aus SEO-Sicht zu optimieren. Denn die meisten Besucher, die auf eine Website kommen, bestehen aus organischen neuen Nutzern, also Personen, die die Seite von sich aus in Suchen finden. Wenn man die eigentliche Optimierung angehen will, muss man sich zwei übergreifende Bereiche anschauen, das Onpage- und das Offpage-SEO. Diese beiden Kategorien werden im Folgenden genauer betrachtet.
Onpage-SEO ist das thematische Gebiet, dass die technischen und inhaltlichen Maßnahmen bezeichnet, die man an der eigenen Website vornimmt. Das Ziel dabei ist, dass der Crawler, also das Programm von Google, welches die Website scannt, problemlos alle Inhalte erreicht und alle relevanten Informationen indexieren kann. Um dies zu erzielen, gibt es verschiedene Punkte, die man beachten muss. Zunächst werden die technischen Aspekte der Seite untersucht.
Dabei muss zum einen der Pagespeed optimiert werden. Pagespeed bezeichnet die Ladegeschwindigkeit der Seite. Um diese zu verbessern, sollte man vor allem die vorhandenen Bilder auf der Seite in der Dateigröße verkleinern, denn zu große Fotos beeinträchtigen die Geschwindigkeit besonders.
Neben dem Pagespeed muss auch die mobile Funktionalität der Website optimiert werden. Denn inzwischen betreten ein Großteil der Nutzer eine Website über ein mobiles Endgerät, weshalb die Seite auf einem Handy oder Tablet unbedingt gut aussehen und funktionieren muss.
Außerdem sollten Sie unbedingt darauf achten, wie Ihre Website mit 404-Seiten, also fehlenden Seiten nach Links und Verlinkungen umgeht, denn auch das testet das Programm.
Weitere technische Aspekte, die etwas weniger relevant sind, sind unter anderem die URL-Strukturen der Seite.
Neben den technischen Maßnahmen gibt es auch inhaltliche Punkte, die optimiert werden sollten. Zunächst muss bei der Erstellung des Contents der Seite auf verschiedene Dinge geachtet werden. Hierbei ist vor allem die Keyword-Strategie wichtig. Das Thema Keywords wird später in diesem Beitrag noch behandelt. Außerdem muss die Struktur der Überschriften beachtet werden und es sollte kein doppelter Content vorkommen.
Zudem sollten Sie darauf achten, die vorhandenen Bilder mit SEO-relevanten Informationen zu versehen. Diese sind vor allem ein Alternativtext, der beschreibt, was das Bild zeigt und ein Titel für das Bild, der nach Möglichkeit relevante Keywords enthalten sollte.
Offpage-SEO beschreibt alle Maßnahmen, die Sie außerhalb der zu optimierenden Website durchführen können. Hierbei gibt es nicht viele unterschiedliche Maßnahmen, die man selbst durchführen kann, sondern es geht vor allem darum, Backlinks zu generieren. Backlinks sind Links auf fremden Websites, die auf Ihre Seite verlinken. Je mehr Backlinks Ihre Seite aufweisen kann, desto besser wird sie von Google bewertet. Allerdings untersucht Google nicht nur die Anzahl der Backlinks auf Ihrer Seite, sondern auch die Qualität des Links. Daher sind die besten Backlinks verdient, also hat der Betreiber einer anderen Seite Ihren Content als so wichtig empfunden, dass er Sie verlinken wollte. Man kann Backlinks auch kaufen, allerdings werden gekaufte Backlinks schlechter eingestuft.
Neben Backlinks ist auch Local-SEO ein essenzieller Teil von Offpage-SEO. Dabei geht es darum, dass Ihr Unternehmen in Ihrer Umgebung in ortsbasierten Suchen auftaucht. Dazu sollten Sie unbedingt ein Google My Business Profil besitzen, damit Google Maps Ihr Unternehmen in den Algorithmus aufnehmen kann. Eine ausführliche Erklärung zu Google My Business finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Der erste Schritt der Contenterstellung sollte die Recherche der Keywords sein. Keywords sind die Suchbegriffe, die die potenziellen Besucher Ihrer Seite bei Google suchen könnten. Diese Recherche ist nicht ganz einfach. Denn natürlich sollten Sie Keywords wählen, die zwar oft gesucht werden, aber nicht so oft, dass Sie mit den Websites großer Unternehmen konkurrieren müssen. Denn ein großes Unternehmen, dass eine komplette Abteilung nur für SEO einsetzen kann, wird definitiv immer die ersten Plätze der Google Suche zu bestimmten Keywords einnehmen. Da Sie in diesen Suchanfragen keine Chance haben, sollten Sie unbedingt auf den Wettbewerb zu einem bestimmten Keyword achten. Um diese Recherche zu vereinfachen, gibt es verschiedene Tools online, die Sie dabei unterstützen können. Zum Beispiel gibt es Ubersuggest. Dort kann man das potenzielle Keyword eingeben und erhält sofort verschiedene Angaben zum Suchbegriff. Außerdem erhält man verschiedene Vorschläge zu alternativen Keywords, die man nutzen könnte.
Wenn Sie dann die passenden Keywords ausgewählt haben, müssen Sie diese auch auf der Website verwenden. Wichtig hierbei ist, dass der Begriff oft genug und in verschiedenen Hierarchien, also Überschriften etc., verwendet wird. Allerdings können Sie nicht einfach überall auf der Seite das Keyword benutzen, denn Google untersucht auch den Kontext und überprüft, ob es organisch in Texten oder Überschriften eingefügt ist.