Heutzutage hat fast jeder WLAN in seinem Zuhause und auch viele öffentliche Orte und Geschäfte bieten freies WLAN an. Doch an vielen Orten funktioniert die Abdeckung der gewünschten Fläche nicht so optimal, wie es theoretisch möglich wäre. Der Grund hierfür sind die vielen verschiedenen Störfaktoren, denen ein WLAN-Netzwerk ausgesetzt ist und die es in seiner Funktionsweise behindern können. Diese Störfaktoren können unter anderem die Platzierung des Routers oder Besonderheiten im Bau des Gebäudes sein. Durch solche WLAN-Störer verringert sich die Effektivität, die Leistung und vor allem die Reichweite der Verbindung zum Teil sehr stark. Durch eine schlechte WLAN-Abdeckung in Ihrem Geschäft oder Ihrem Lokal können Kunden eine negative Meinung von Ihnen bekommen und Sie könnten diese Kunden möglicherweise verlieren. Damit genau das nicht passiert, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag die größten WLAN-Störfaktoren und wie diese zu beheben sind.
Die vielen verschiedenen Störfaktoren für WLAN können sich generell in drei Kategorien einteilen. Diese sind zum einen baulich bedingte Störfaktoren, die mit dem Gebäude zu tun haben, das man mit WLAN abdecken will. Außerdem stören elektrische Geräte die Funktionalität des Netzwerks und zuletzt kann man selbst den Router am falschen Ort aufstellen und so die Effektivität des WLAN-Netzes verringern.
Wenn man die baulichen Störfaktoren betrachtet, dann gibt es hier verschiedenste Objekte, die Einfluss auf die Signalstärke des Wifi haben können. Betrachtet man die Wände eines Gebäudes, dann sind diese wohl der größte Störfaktor. Wenn eine Wand sehr dick ist oder Wasserleitungen enthält, dann kommt das WLAN nur schlecht hindurch und hinter der Wand kann das Signal sehr schlecht bis nicht vorhanden sein. Neben den Wänden stören auch Fußbodenheizungen, Pflanzen und wasserhaltige Baustoffe wie Beton oder Ziegel den Empfang. Doch woran liegt das?
Der Grund dafür ist, dass Wasser und WLAN-Funkwellen auf derselben Wellenlänge liegen, wodurch Wasser die Wellen des WLAN absorbiert und nur wenig durchkommt. Neben Wasser stören auch Glas und Metall die Funkwellen und führen zu schlechterem Empfang, weil sie die Wellen reflektieren und so das WLAN nicht da ankommt, wo es hin muss.
2. Elektronische Störfaktoren
Außer von Wasser, Metall und Glas werden die Funkwellen von WLAN auch von Wellen oder Strahlung anderer elektrischer Geräte gestört. Besonders Elektronik, die selbst Strahlung abgibt, stört WLAN extrem. Beispielsweise Bluetoothgeräte, Mikrowellen, Spielekonsolen oder andere per Funk verbundene Elektronik wie SONOS-Lautsprecher und Überwachungskameras. Alle diese unterschiedliche Strahlung und die verschiedenen Funkwellen stören sich gegenseitig und verringern vor allem die Reichweite des WLAN-Netzwerks. Denn WLAN-Netze übertragen auf zwei verschiedenen Funkfrequenzen: 2,4 GHz und 5 GHz. Und genau auf diesen Frequenzen übertragen auch die meisten anderen der vorher genannten Geräte und weil diese Geräte sich die Frequenzbereiche teilen müssen, verringern sie gegenseitig ihre Leistung. Die Geräte, die den größten Einfluss auf Ihren WLAN-Empfang haben, sind allerdings nicht Ihre eigenen, sondern die Router Ihrer Nachbarn. Denn diese senden genau dasselbe Signal wie Ihr eigener Router auf derselben Frequenz, wodurch sich die Geräte gegenseitig stören.
3. Positionierung des Routers
Die dritte Kategorie der WLAN-Störfaktoren, die Auswirkungen auf die Leistung Ihres WLAN-Netzwerks haben kann, ist die Platzierung des Routers. Denn wie und wo Sie Ihren WLAN-Router aufstellen, kann einen enormen Einfluss auf Ihr Netzwerk haben. Die Platzierung des Routers ist eng verbunden mit den baulichen Bedingungen in Ihrem Gebäude, aber nicht allein dadurch beeinflusst. Denn auch die Höhe des Routers oder die Möbel in der Nähe sind hierbei relevant.
Selbst wenn Ihnen all diese WLAN-Störfaktoren bewusst sind, müssen Sie diese auch beheben, um die optimale Leistung Ihres WLAN-Netzwerks zu garantieren. Deshalb zeigen wir Ihnen hier ein paar einfache Tricks, um die gängigsten WLAN-Störer zu umgehen.
Das Umgehen der baulichen Faktoren und suboptimalen Platzierung des Routers werden hier zusammengefasst, da die Lösung für beide Probleme in Verbindung steht. Als Erstes ist es am effektivsten, wenn der Router möglichst zentral steht, damit er in alle Richtungen das WLAN aussenden kann. Außerdem sollten Sie beachten, wo sich die baulichen Störfaktoren befinden, also die Wände betrachten. Dadurch können Sie an der Lage von Wasserhähnen, Fenstern oder Bauteilen aus Metall erkennen, wo das WLAN am meisten gestört werden kann. Von diesen Wänden sollten Sie Ihren Router möglichst fernhalten. Sobald Sie einen Ort gefunden haben, an dem Sie Ihren Router platzieren können, sollten Sie darauf achten, den Router an einer hohen Stelle anzubringen, da dies die Reichweite des WLAN-Netzes verbessern kann.
Abgesehen von den baulichen WLAN-Störfaktoren gibt es natürlich auch die elektrischen Geräte, die die Leistung beeinträchtigen. Vor allem in einem Geschäft oder einer Gastronomie haben Sie oft selbst keinen Einfluss darauf, welche Geräte vor Ort sind und wie diese funktionieren. Also sollten Sie vor allem die Geräte anpassen, auf die Sie auch definitiv alleinigen Einfluss haben.
Allen voran ist hier der Router zu nennen. An diesem können Sie sehr viele Dinge optimieren, um Ihr WLAN-Netzwerk zu verbessern. Zunächst sollten Sie die Firmware Ihres Routers immer auf dem neuesten Stand halten. Achten Sie zudem darauf, die Antennen des Routers richtig auszurichten. Bei drei Antennen sollten Sie eine davon vertikal nach oben, eine horizontal nach vorne und die dritte Antenne horizontal zur Seite ausrichten. Hat Ihr Router zwei Antennen, richten Sie am besten eine vertikal und eine horizontal aus. Hat Ihr Router abnehmbare Antennen, können Sie auch stärkere Antennen kaufen und anbringen, wodurch die Reichweite Ihres Netzwerks erhöht wird.
Um Störungen durch andere Geräte zu vermeiden, können Sie auch von der 2,4 GHz Frequenz zur 5 GHz Frequenz wechseln, da diese Frequenz in der Regel deutlich weniger verwendet wird und daher weniger Geräte Störungen verursachen. Vor diesem Wechsel sollten Sie allerdings überprüfen, ob Ihr Router und Ihre Endgeräte dafür ausgelegt sind, da Sie sonst die 5 GHz Frequenz nicht empfangen können. Wie genau dieser Wechsel funktioniert, ist unterschiedlich für jeden Router, also sollten Sie dazu am besten das Handbuch zurate ziehen. Zuletzt können Sie auch, sofern Ihr Router abnehmbare Antennen hat, bessere Antennen anbringen, wodurch die Reichweite Ihres Netzwerks zunehmen sollte.
Eine weitere Lösung, die alle bisher genannten WLAN-Störfaktoren gleichzeitig zumindest teilweise beseitigt, ist der Einsatz von Access Points. Access Points, oder kurz AP, sind prinzipiell kleine WLAN-Router, die nicht selbst mit der Buchse in der Wand, sondern mit dem originalen Router verbunden werden. Dadurch imitieren Sie das Signal des Routers und bieten Endgeräten damit die Möglichkeit, sich mit einem „Router“ direkt in ihrer Nähe zu verbinden, anstatt mit dem echten Router, der möglicherweise wesentlich weiter entfernt steht oder von Störfaktoren beeinflusst wird. Je nach Größe der abzudeckenden Fläche können beliebig viele Access Points verbunden werden und die Verbindung zwischen dem Router kann entweder per Kabel oder per Luftbrücke stattfinden. Eine Luftbrücke hat allerdings den Nachteil, dass sie über WLAN funktioniert und somit auch wieder anfällig für alle WLAN-Störfaktoren ist.
Wenn Access Points jegliche WLAN-Störer umgehen und damit das Netzwerk extrem effektiv machen, warum benutzt sie dann nicht jeder? Der Grund dafür ist, dass die Einrichtung der Access Points, damit am Ende auch alles so optimal funktioniert, relativ kompliziert ist und Erfahrung mit dem Thema erfordert. Und genau an diesem Punkt setzen die Vorteile des Socialwave WLAN Marketing Pakets ein. Denn wenn Sie das WLAN in Ihrem Geschäft oder Ihrer Gastronomie von Socialwave bereitstellen lassen, dann haben Sie zum einen einen Router, der direkt optimal eingestellt ist und immer auf dem aktuellen Stand gehalten wird, und außerdem bietet Socialwave eine umfassende Unterstützung bei der Einrichtung der Access Points an, damit Sie diese direkt verwenden können und das bestmögliche WLAN-Netzwerk anbieten können.
Die Leistung und die Reichweite eines Netzwerks werden von vielen verschiedenen WLAN-Störfaktoren beeinflusst. Diese sind unter anderem die baulichen Bedingungen im Gebäude, so wie Leitungen oder Metall in den Wänden. Auch andere elektronische Geräte, wie Mikrowellen oder Spielekonsolen, aber vor allem fremde Router stören die Reichweite Ihres Netzes. Und schließlich sollte auch der Router selbst optimal platziert werden. Für jedes dieser Probleme gibt es einzelne Lösungen, allerdings können auch Access Points verwendet werden. Da diese nicht ganz einfach einzurichten sind, ist es empfehlenswert, die Hilfe von Experten zu nutzen. Socialwave kann mit dem WLAN Marketing Paket dabei behilflich sein, denn wir bieten umfangreiche Unterstützung bei der Einrichtung Ihres Netzwerks, inklusive Access Points.